NEU: Radrundtour durch die Donauwörther Stadtteile

  • Länge:

    40 km

  • Aufstieg:

    Wird geladen...

    Abstieg:

  • GPX

Wer einmal Donauwörths ganze Pracht sehen möchte, für den bietet die E-Bike-Tour durch die Stadtteile genau das Richtige! Die Verschiedenartigkeit der Naturräume von den sanften Hügeln der Schwäbischen Alb über die steileren Anhöhen des Frankenjura oder der Donau-Lech-Ebene, die artenreiche Fauna und Flora von Flussauen bis zur kargen Magerrasenfläche im Geopark Ries, die unterschiedliche Topographie und Geologie kann nirgends so aktiv erlebt werden wie bei dieser Radrundtour, die der langjährige Leiter der Schul- und Sportabteilung im Rathaus und erfahrene Stadtführer Günther Gierak ausgearbeitet hat.

Routenbeschreibung:

Rathaus/Städt. Tourist-Information
Der älteste Teil des Rathauses entstand ab 1236 und wurde 1308 mit den Quadern der abgetragenen Burg Mangoldstein vergrößert, u.a. komplettes romanisches Fenster am Hintereingang, Glockenspiel seit 1986.

Ochsentörl/Pulverturm/Rad- und Wanderer-Info-Punkt
Das Ochsentörl, direkt neben dem Pulverturm, wurde vom Ochsenwirt gebaut, damit dieser seine Tiere auf seine Wiesen führen konnte. Der Pulverturm war einer der zahlreichen Türme der Stadtmauer.

Parkplatz Zirgesheimer Straße
Blick zum Alten Donauhafen, bei Niedrigwasser kann man die Lage der ehemaligen hölzernen Eisenbahnbrücke gut erkennen. Der Parkplatz selbst war der „Güterbahnhof“ bis 1875.

Alter Donauhafen
Donauwörth hatte seit dem 16. Jhdt. einen ausgebauten Donauhafen, der sich in späterer Zeit zum Endpunkt der Donau-Dampfschifffahrt entwickelte. Im beginnenden 20. Jhdt. endete diese Hafen-Tradition und die Anlagen verfielen. Reste alter Drehkrananlagen, originale Pflaster, Stufen und Artefakte wurden teilweise durch Überschwemmungen verschüttet. Auf diesem historischen Gelände und im Zuge von Hochwasser-Sicherung und Sanierung und unter Mithilfe einer höchst engagierten Bürgerinitiative entstand entlang des „Alten Donauhafens“ eine attraktive Ufer-Promenade zum Flanieren mit Ruhebänken und Picknickplätzen.

Schäfstall / Neffsend (6 km)
Eingemeindung nach Donauwörth zum 1. Januar 1978

Napoleonstein: Vom Standort des Gedenksteins beobachtete Napoleon 1805 den Übergang seiner Truppen über den Lech.

Kath. Pfarrkirche St. Felizitas: im Kern spätromanisch, Hochaltar zwischen 1740 und 1750 entstanden, zeigt die Verherrlichung der Hl. Felizitas. Wunderschöner Blick vom Friedhof in die Donau-Lech-Ebene.

Garten von Neffsend: Direkt unterhalb des Schäfstaller Kirchleins befindet sich der ca. 4.500 m² große private Landschaftsgarten der Familie Märkisch. Der Garten von Neffsend wurde beeinflusst von der englischen und niederländischen Gartenkultur und in den letzten Jahrzehnten ständig weiterentwickelt. Führungen sind nach vorheriger Anmeldung durch Frau Astrid van der Laan-Märkisch möglich.

Segelflugplatz
Die Segelfluggruppe Donauwörth-Monheim zählt zu den erfolgreichsten Segelflugvereinen Deutschlands. Seit 2009 fliegt der Verein in der ersten Bundesliga und wurde 2010 sogar Deutscher Meister.

Zirgesheim (10 km)
Eingemeindung nach Donauwörth zum 1. Juli 1971

Ortszentrum – Wichtelbrunnen (erinnert an die Sage der Wichtele vom Wichtelsberg) – direkt daneben die Kath. Zirgesheimer Kirche Maria Immaculata.

Wichtelesberg: Die alte Sage erzählt, dass im Grunde des Felsens in Höhlengängen kleine Erdmännchen - eben die Wichtele - hausten, die den umliegenden Bauern nachts die Arbeit getan und vieles erleichtert haben.

Vom Gipfelkreuz am Wichtelesberg bietet sich eine wunderschöne Aussicht ins Donau-Lechtal und bei Föhnlage bis in die Allgäuer Alpen.

Die Herz-Jesu-Kapelle wurde auf die Initiative des Zirgesheimer Pfarrers Ludwig Haltenberger 1911 erbaut.

Schellenberg
Erste Besiedelung 1958 (Benno-Benedicter-Straße)

Kaserne

1959 wurde die Alfred-Delp-Kaserne gebaut  (Panzer- und Fernmeldebataillon). Die Auflösung erfolgte im Rahmen der Bundeswehrreform Ende 2013. Anschließend diente die Kaserne bis Ende 2019 als Erstaufnahmelager für Asylbewerber (u.a. Ankerzentrum für bis zu 1000 Asylanten). Derzeit entsteht dort das Alfred-Delp-Quartier, ein neues, modernes Baugebiet, das künftig Platz für bis zu 2.000 Bürger bieten soll.

Freibad

Am 6. Juli 1963 bekam Donauwörth eines der schönsten Freibäder Bayerns. Nach zwei Jahren Generalsanierung mit teilweise kompletter Erneuerung wird es 2022 wieder für die Gäste geöffnet. Es bietet den Besuchern neben sportlichen Möglichkeiten (50 m – Wettkampfbecken) ein eigenes Springerbecken mit einem der wenigen 10-m-Türme in Süddeutschland und seit 2022 neu ein eigenes Wellness- und Kinderbecken, eine Wasserspielekinderlandschaft und drei verschiedene Rutschen (von der Speed-Rutsche bis zur Kinderbreit-Rutsche). Die herausragende Lage auf dem Frankenjura mit Blick auf die historische Silhouette von Donauwörth ist einmalig.

1704 - Schlacht am Schellenberg (Schwedenschanze beim Freibad)

Bundesstraße
Vom Rad-/Fußweg unterhalb der Bundesstraße immer wieder herrliche Blicke auf Donauwörth, aber auch zur Schwäbischen Alb. Bei Föhn reicht der Blick über das Alpenvorland bis in die Alpen.

Promenade
Eisenbahnlinie der Ludwig Süd-Nord-Bahn bis 1875, anschließend „grüne Lunge“ mitten in Donauwörth.

Berg (18 km)
Eingemeindung nach Donauwörth zum 1. Juli 1973

Kath. Kirche St. Laurentius – Urpfarrei der Stadt Donauwörth (Schwäbischwerd)

Kreuzhof (Galgenhof)

Felsheim (ehem. Ortsteil von Wörnitzstein)
Zum 1. Januar 1978 wurde Felsheim zusammen mit Wörnitzstein nach Donauwörth eingemeindet.

Kath. Kapelle St. Michael mit einem Altarblatt des Heiligen Michael von Johann Baptist Enderle.

Wörnitzstein (25 km)
Eingemeindung nach Donauwörth zum 1. Januar 1978

Kalvarienbergkapelle:

Die Kapelle wurde 1670 erbaut. Achtet man auf den Monogramm-Stein auf der linken Seite, erfährt man, wer der Bauherr der Kirche ist und wann diese errichtet wurde. „C.A.Z.K.“ und die Zahl 1750 wurde dort in Stein gemeißelt und erklärt jedem, der hinaufgeht, dass Cölestin Abt zu Kaisheim den Neubau der Kapelle mit ovalem Grundriss veranlasste und diese 1750 fertiggestellt wurde. Abt Cölestin Meermoos war von 1739 bis 1771 der Abt des Zisterzienserklosters in Kaisheim. Den Auftrag, die Kapelle zu bauen, erhielt damals „Johann Georg Hitzelberger, einer der bekanntesten Rokoko-Baumeister Bayerisch-Schwabens“. Im Landkreisbuch (Ausgabe 1991) wird die Kapelle sogar als „besterhaltene und schönste Barockkapelle des Alt-Landkreises Donauwörth“ beschrieben. Beim Blick in der Kapelle nach oben fällt das imposante Deckengemälde auf mit der Gründung der Kirche auf dem Felsen, dem die Hölle nichts anhaben kann. Das Fresko zeigt die Schlüsselübergabe durch Christus an Petrus. Darunter sitzt eine Frau, die mit ihrer Krone die Katholische Kirche versinnbildlicht und schützend die Kapelle im Arm hält. Der in die Tiefe stürzende Mensch symbolisiert einen Ungläubigen. Angefertigt wurde das Werk vom Maler Gottfried Bernhard Göz, der auch das Rokoko-Deckengemälde im Festsaal von Schloss Leitheim angefertigt hat.

Herrlicher Blick ins Ries, das mäandernde Wörnitztal, aber auch zum Fränkischen bzw. Schwäbischen Jura/Alb.

Hinweis: Die Wörnitz, der Kalvarienberg und der nahegelegene Steinbruch am Sendenberg sind seit einigen Jahren ausgewiesenes Geotop des Nationalen Geopark Ries. Donauwörth liegt in den Trümmermassen des vor 15 Mio. Jahren niedergegangenen Meteoriten, der diese Landschaft entstehen ließ.

Ramberg
Herrlicher Rundum-Blick auf Donauwörth, die Schwäbische Alb, das Wörnitztal und den Frankenjura.

Riedlingen (28 km)
Eingemeindung nach Donauwörth zum 1. Januar 1972

Überreste römischer Villen und Gutshöfe wurden bei Riedlingen aus dem 1. bis Mitte des 3. Jahrhunderts gefunden. Bei der Erschließung des Baugebietes Wohnpark wurden Ende der 1990er Jahre auch Überreste einer keltischen Siedlung unterhalb des Rambergs entdeckt.

1985 Übergabe des wiedererrichteten Pitzbrunnens, ein Werk des gebürtigen Düsseldorfers und Wahl-Oettingers Fred Jansen.

Südspange
... wurde 1987 übergeben. Der Fischerjunge/Fischerbüble von Guido Götz, Bronzefigur an der Donaubrücke, stand bis dahin an der Donaubrücke in Donauwörth.

Donau-Staustufe
...ging 1984 in Betrieb.

Zusum (33 km)
Bis zur Eingemeindung nach Donauwörth zum 1. Juli 1972 bildet die Gemeinde Zusum mit Rettingen eine selbständige Gemeinde im damaligen Landkreis Donauwörth. Zusum wurde dann nach Donauwörth eingemeindet und Rettingen kam zur Gemeinde Tapfheim.

Die Gerenbauerschwaige wurde 895 erstmals und 1291 urkundlich erwähnt. 1815 gehörte sie zum Kloster Heilig Kreuz und ist seit 1837 in Familienbesitz.

Auchsesheim (35 km)
Eingemeindung nach Donauwörth zum 1. Juli 1971.

Berühmter „Sohn“ Auchsesheims ist der zeitgenössische Komponist und Ehrenbürger der Stadt Professor Werner Egk (1901-1983 - bürgerlicher Name: Werner Joseph Mayer). Stele am Werner-Egk-Platz.

Kindheitsbrunnen (eingeweiht 05.11.2000) von Bildhauer Georg Bayer aus Mindelheim

In der kath. Pfarrkirche St. Georg sind Fresken und Altarbilder des Donauwörther Rokokomalers Johann Baptist Enderle.

Nordheim (38 km)
Eingemeindung nach Donauwörth zum 1. Juli 1971

Der Flusslauf der Schmutter, die durch diesen Stadtteil fließt, betreibt in Nordheim die Schmuttermühle. Die Schmutter mündet dann am Ortsrand in die Donau.

Die katholische Filialkirche Maria Immaculata in Nordheim gehört zur Pfarrei Sankt Georg in Auchsesheim. Sie wurde am 18. Dezember 1965 geweiht.

 

Anschließend geht es stadteinwärts über die Donaubrücke zurück nach Donauwörth.

Gerenbauerschwaige im Stadtteil ZusumHerz-Jesu-Kapelle mit Blick auf den Stadtteil ZirgesheimStadtteil Schäfstall: Blick auf die Pfarrkirche St. Felizitas und in die Donau-EbeneKalvarienbergkapelle im Stadtteil WörnitzsteinBlick vom Steinberg auf den Statteil RiedlingenKapelle St. Michael in FelsheimBlick vom alten Bahndamm Richtung DonauwörthKindheitsbrunnen am Werner-Egk-Platz im Statteil AuchsesheimDonau-Staustufe in Donauwörth

Kurz-Info

Charakter
  • Rundtour

Höhenunterschiede: 398 – 511 hm

Länge: 40 km

Fahrzeit: ca. 5 Stunden

Bike-Empfehlung: E-Bike, Mountainbike, Fahrräder mit breiter Bereifung

Einstieg: Es kann überall gestartet werden. Wir empfehlen den Großparkplatz/Festplatz an der Neuen Obermayerstraße in Donauwörth, den Parkplatz an der Zirgesheimer Straße oder die Parkhäuser in der Donauwörther Innenstadt.